Episode 1: Der Metzger
Der Tag fing trist an. Er hatte am Abend zuvor getrunken und die strahlende Herbstsonne machte ihm jetzt zu schaffen. "Jetzt nur nicht schlapp machen", dachte er, während er das grosse Metzgermesser wetzte. "Wir verlassen uns auf Dich. Enttäusch uns nie wieder. Dein Vater hat immer im Dorf für Qualität gesorgt". Tom war der jüngste der 4 Brüder. Er hatte zum allen Elend das Traditionsunternehmen bekommen. Er, der überzeugte Vegetarier, er der immer gehänselt wurde, wegen seiner Unsportlichkeit, ja, ER sollte die Familientradition fortsetzen. Wie er sein Leben hasste.
Aber, erst vor kurzem, da hatte sein Leben endlich eine positive Wende genommen. Er hatte auf dem Bahnhof in Osnabrück Wiebke kennengelernt. Sie war anders. Sie brauchte er für Sex nicht zu bezahlen, nein, sie war immer bereit. Sie würde er am kommenden Sonntag mit zum Familientreffen nehmen. Stolz und stark fühlte er sich. Dachten doch die Brüder, er könne keine Aufreissen... Wie sie sich da täuschten. Sanja und Marina hatte er vor kurzem erst abgehängt. Ihr Fleisch war auch zart gewesen, anders war es aber mit Wiebke. "Nein", dachte Tom laut, "Wiebke ist anders" und trennte die Rippchen aus dem Torso um sie in die Marinade zu legen. Das Messer glitt geradezu sanft und leicht durch die Rundungen. Die Filetstücke waren schon herausgetrennt und aus den restlichen Knochen kochte der Fond schon seit den frühen Morgenstunden. Tom würzte noch ein wenig nach und überlegte sich eine neue Füllung für die Därme. Diese Würste waren kostbar, ja, geradezu delikat. Die Feier im Dorf, die würde er jetzt mit bravour meistern... Für ihn war jetzt was anderes wichtig. Wiebkes braune sanfte Augen, wie sie auf ihn warteten. Er würde sich mit ihr treffen und sie dann der Familie zeigen! Wie würden wohl Jan, Andreas, Richard und seine alte Mutter staunen..... Wenn da nur nicht dieses unbändige Verlangen wäre... Das musste er noch bis Sonntag zügeln... oder, sollte er auf das Wiebke vorzeigen verzichten? Stattdessen sich hingeben in seiner Begierde? Tom schnitt energisch die Leber heraus, wog sie und legte sie vorsichtig in die Alu-Schale.... Er horchte in sich hinein... -Fortsetzung folgt-
Aber, erst vor kurzem, da hatte sein Leben endlich eine positive Wende genommen. Er hatte auf dem Bahnhof in Osnabrück Wiebke kennengelernt. Sie war anders. Sie brauchte er für Sex nicht zu bezahlen, nein, sie war immer bereit. Sie würde er am kommenden Sonntag mit zum Familientreffen nehmen. Stolz und stark fühlte er sich. Dachten doch die Brüder, er könne keine Aufreissen... Wie sie sich da täuschten. Sanja und Marina hatte er vor kurzem erst abgehängt. Ihr Fleisch war auch zart gewesen, anders war es aber mit Wiebke. "Nein", dachte Tom laut, "Wiebke ist anders" und trennte die Rippchen aus dem Torso um sie in die Marinade zu legen. Das Messer glitt geradezu sanft und leicht durch die Rundungen. Die Filetstücke waren schon herausgetrennt und aus den restlichen Knochen kochte der Fond schon seit den frühen Morgenstunden. Tom würzte noch ein wenig nach und überlegte sich eine neue Füllung für die Därme. Diese Würste waren kostbar, ja, geradezu delikat. Die Feier im Dorf, die würde er jetzt mit bravour meistern... Für ihn war jetzt was anderes wichtig. Wiebkes braune sanfte Augen, wie sie auf ihn warteten. Er würde sich mit ihr treffen und sie dann der Familie zeigen! Wie würden wohl Jan, Andreas, Richard und seine alte Mutter staunen..... Wenn da nur nicht dieses unbändige Verlangen wäre... Das musste er noch bis Sonntag zügeln... oder, sollte er auf das Wiebke vorzeigen verzichten? Stattdessen sich hingeben in seiner Begierde? Tom schnitt energisch die Leber heraus, wog sie und legte sie vorsichtig in die Alu-Schale.... Er horchte in sich hinein... -Fortsetzung folgt-
Hai4711 - 16. Okt, 13:34